Bau der Veloroute 6: Von der Innenstadt nach Bemerode
Von der Innenstadt bis nach Bemerode – diese Strecke gehört zu einer der zwölf Velorouten ab, die zukünftig die City mit den Stadtteilen verbinden sollen.
Streckenverlauf
Die Veloroute 6 startet in der Rathenaustraße in der Innenstadt und führt über Theaterstraße und Lavesstraße zur Berliner Allee. Danach verläuft sie weiter über die Kestnerstraße und Am Südbahnhof.
Dann geht es weiter auf dem Bischofsholer Damm und der Bemeroder Straße weiter in Richtung Südosten. Über die Alte Bemeroder Straße, Brabeckstraße, Wülfelroder Straße führt sie bis zur Kattenbrookstrift. Sie endet am Försterkamp.
Im Vorfeld gab es etliche Anwohnerproteste gegen die Route über die Alte Bemeroder Straße, u.a weil mehrere Parkplätze wegfallen werden.
Karte mit allen Velorouten
Start der Baumaßnahmen
Die Straßenbauarbeiten beginnen am 26. August 2024 im Bereich Kestnerstraße, Marienstraße und Am Südbahnhof. Der Knotenpunkt bekommt eine neue Lichtsignalanlage und die vorhandene Mittelinsel in der Marienstraße wird entfernt.
Nach diesen Arbeiten beginnt der Umbau der Einmündung der Straße Am Südbahnhof. Auch die Radverkehrsführung in diesem Bereich wird verändert. Die Arbeiten dauern etwa sechs Wochen.
Für die Verbesserung der Radverkehrsanlagen wird die Anna-Zammert-Straße im Bereich zwischen der Einmündung der Straße Am Südbahnhof und dem Bischofsholer Damm umgebaut. In der Kestnerstraße entsteht die Verbindung der Veloroute 6 mit der bereits fertiggestellten Veloroute 5 (Hannover - Lehrte).
Sperrungen
In der Marienstraße wird der Kfz-Verkehr einspurig an der Baumaßnahme vorbeigeführt. Der Einmündungsbereich Am Südbahnhof / Marienstraße wird während der Bauzeit für den Kfz-Verkehr gesperrt – genauso wie der Abschnitt Kestnerstraße zwischen Marienstraße und Stadtstraße.
Das Parken ist während der Baumaßnahme auf den öffentlichen Flächen in diesem Bereich nicht möglich. Der Fuß- und Radverkehr wird im nahen Umfeld um die Baustelle herumgeleitet.
Erneuerung der Nebenanlagen zwischen Am Südbahnhof und Freundallee
Im Bereich zwischen Am Südbahnhof und Freundallee werden die Nebenanlagen beidseitig erneuert und neu aufgeteilt. Der Radweg bekommt einen Asphalt- und der Gehweg einen Plattenbelag.
Im Rahmen dieser Maßnahme reduziert sich die heutige Breite der Längsparkstreifen von 2,50 Meter auf eine Regelbreite von 2 Meter. Im Bereich zwischen Am Südbahnhof und Brehmstraße entfallen einige wenige Stellplätze, um hier ausreichend breite Geh- und Radwege herstellen zu können.
Zwischen Freundallee und Janusz-Korczak-Allee werden die Nebenanlagen beidseitig nur partiell mit einem neuen Plattenbelag versehen. In Teilbereichen wird die Nebenanlage zugunsten eines breiteren Radweges neu aufgeteilt. Alle Einmündungen in den Bischofsholer Damm werden aufgepflastert und für den Geh- und Radverkehr barrierefrei gestaltet.
Ein Jahr Bauzeit
Für diesen Teil der Maßnahme ist eine Bauzeit von einem Jahr geplant. Die Arbeiten beginnen am 20. August zwischen Brehmstraße und Dammannstraße und werden abschnittsweise als sogenannte Wanderbaustelle ausgeführt.
Der Kfz-Verkehr führt einspurig an dem jeweiligen Bauabschnitt vorbei und das Parken ist in diesem Zeitraum auch in diesem Bauabschnitt auf den anliegenden öffentlichen Flächen nicht möglich. Der Fuß- und Radverkehr wird im nahen Umfeld um die Baustelle geleitet.
Mehr Infos mit Plänen finden sich unter www.hannover.de/VR06.
Außerdem können Interessierte per E-Mail an fb-tiefbau.Veloroutennetz@hannover-stadt.de Fragen stellen und Anregungen geben.
Hintergrund
Auf Initiative des Stadtrates hat die Stadtverwaltung im Jahr 2020 gemeinsam mit den Interessenverbänden – unter anderem mit dem ADFC – ein Veloroutennetz entwickelt, das die Stadtteile für Radfahrende verbindet. Dabei sollen insgesamt zwölf Velorouten entstehen, die vom City-Radring in der Innenstadt aus sternförmig in alle Stadtbezirke führen sollen.
Quelle: Stadt Hannover
Foto: © Stephan Dinges/Fotolia
Keine Kommentare