Messeschnellweg: Weidetorbrücke nur noch einspurig und für LKW gesperrt

Seit über einem Jahr ist die einspurige und eingeengte Verkehrsführung mit Sperrung der Weidetorbrücke für den LKW-Verkehr (B 3/ Messeschnellweg in Hannover) eingerichtet.
Trotzdem werden die Lastbeschränkungen für LKW über 3,5 Tonnen weiter missachtet. Immer noch sind LKW zu beobachten, die trotz der eingeengten Fahrstreifen über die Brücke fahren und damit sogar Fahrzeugschäden in Kauf nehmen.
Änderung der Verkehrsführung, PKW nur noch 40 km/h
Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover zieht nun weitere Konsequenzen und ändert die Verkehrsführung in beiden Fahrtrichtungen im Bereich der Zufahrten vor der Brücke.
Die neue Verkehrsführung wird so eingerichtet, dass der Verkehr grundsätzlich in Richtung Ausfahrten zum Weidetorkreisel gelenkt wird. Nur die PKW, die weiter die Brücke benutzen dürfen, sollen sich in die linke Spur einordnen. Von dort können sie dann aus der linken Fahrspur in die Zufahrt auf die Brücke einschwenken. Die Höchstgeschwindigkeit wird in diesem Bereich auf 40 km/h reduziert.
Die Einrichtung der neuen Verkehrsführung beginnt voraussichtlich an dem Wochenende 18./19. Dezember.
Die Landesbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer um ganz besondere Aufmerksamkeit im Ein- und Ausfädelbereich sowie besonders auch bei den Verschwenkungen auf die Brücke. Eine Umfahrung des Bereichs wird empfohlen.
Hintergrund:
Die Weidetorbrücke (Bereich Messeschnellweg / Klingerstraße / Karl-Wiechert-Allee im Stadtteil Hannover - Buchholz - Kleefeld) ist aufgrund der Schadensentwicklung seit Juli 2020 für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Da auch diese Beschränkung seinerzeit vom LKW-Verkehr missachtet wurde, ist Ende August 2020 eine einstreifige Verkehrsführung mit verengten Fahrstreifen auf der Brücke eingerichtet worden.
Da die Bauwerksschäden weiter zunehmen, sind die Maßnahmen der Landesbehörde zwingend notwendig. Nur so kann die Brücke dauerhaft vor einer zu hohen Belastung geschützt und ihre Restnutzungsdauer verlängert werden.
Quelle: Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
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