Fahrkartenpreise für Bus- und Bahnfahrten steigen erneut
The same procedure as last year. Im Großraum-Verkehr Hannover (GVH) erhöhen sich zum Jahreswechsel viele Fahrkartenpreise. Sie steigen im Schnitt um sieben Prozent.
Ab dem 1. Januar 2024 kosten "Einzelkarten" in den drei Tarifzonen zwischen 10 und 30 Cent mehr ( Für Zone A oder B oder C: 3,40 € | A+B oder B+C: 4,30 € | A+B+C: 5,20 €).
Die "Tageskarte" steigt sogar um 40 bis 60 Cent (6,80 € | 8,60 € | 10,40 €). Der Preis für die "Kurzstreckenkarten" wird um 10 Cent angehoben (jetzt 1,80 Euro in allen Zonen).
Auch "6er-Karten" werden teurer (18,10 €/Sechser-Block | 22,60 € | 27,70 €). Der Preis für die "6er-Tageskarte" steigt um 1,60 € bis 2,50 € (32,30 €/Sechser-Block | 40,40 € | 49,50 €).
Sozialtarif und Monatskarten
Für Erwachsene, die im Sozialtarif unterwegs sind, erhöhen sich die Fahrpreise um bis zu 30 Cent. Die "Tageskarte S" kostet nun: 3,30 € | 4,30 € | 5,20 €.
Monatskarten in den Zonen A bis C werden zwischen 3,60 € und 8,50 € monatlich teurer. Eine Monatskarte 2. Klasse für alle drei Zonen (A, B und C) kostet im Einzelkauf statt 117,50 € ab 01. Januar 2024 126,00 €.
Die "Seniorennetzkarte" für Rentner ab 60 Jahren wird um immerhin 2,20 Euro auf 33,20 € erhöht, im Abo sind es dann 28,20 €.
Mit der seit letztem Jahr erhältliche "Ausbildungsnetzkarte" können Schülerinnen und Schüler, Azubis
sowie Teilnehmende an einem Freiwilligen Jahr oder am
Bundesfreiwilligendienst vergünstigt im gesamten Zonengebiet ABC fahren. Sie ist ein Angebot für alle ab ein Alter von 23
Jahren.
Die Fahrkarte kostet im Einzelverkauf nun 35,80 € (50 Cent mehr) und im Abo 30,40 € (+ 40 Cent) pro Monat.
Kindertickets bleiben beim alten Preis
Gleiches gilt für die "Jugendnetzkarte". Sie kostet weiterhin 15 Euro pro Monat und kann von Schülerinnen und Schülern sowie von Auszubildenden bis 23 Jahre genutzt werden.
Übersicht mit allen Fahrkartenpreisen im Nahverkehr Hannover
Flyer mit den neuen Tarifen
Die neuen Fahrpläne für 2024 sind unter www.efa.de abrufbar.
GVH-Tickets gelten in diesen Bussen und Bahnen:
Üstra, Regiobus, Sprinti, DB Regio, Start, S-Bahn, Westfalenbahn, Erixx, Metronom und in der Buslinie 542 der Schaumburger Verkehrs-Gesellschaft.
Fahrkarten sind im GVH-Kundenzentrum in der Karmarschstraße, in Vorverkaufsstellen wie z.B. Kiosken, an Automaten, per GVH-App oder im DB Navigator erhältlich. In den Stadtbahnen kann kein Ticket gelöst werden.
Erfreulich und nicht in allen Verkehrsbünden üblich: Kurzstrecken-, Einzel- und Tageskarten, die ab 01.01.2020 erworben worden sind, können auch nach dem 31.12.2023 weiter zur Fahrt genutzt werden.
Quelle: GVH
Foto: Stadtbahnlinie 10 am Steintor
Das Tagesticket Zone 2 kostet jetzt satte 0,20 Cent mehr. Das sind 3,7% Preiserhöhung.
AntwortenLöschenWodurch ist das gerechtfertigt?
Weder das Angebot noch der Service GvH rechtfertigen eine solche Preispolitik!
Wird mal wieder Zeit für den roten Punkt. Anstelle einmal drastisch die Preise zu erhöhen, wird der Bürger inzwischen getäuscht, indem zweimal im Jahr die Preise erhöht werden und das regelmäßig.
AntwortenLöschenAuszüge aus dem Geschäftsbericht 2016
"Auf Ebene des GVH wurde zum
1. Januar 2016 eine Tarifanpassung von durchschnittlich
2,2 % durchgeführt."
"Die Einnahmen aus den vom Fahrgast gezahlten
Fahrgeldern sind im Geschäftsjahr 2016 gegenüber
dem Vorjahr um 11.064 Tsd. € bzw. 7,2 % auf
163.875 Tsd. € gestiegen."
In Aktiengesellschaften geht es doch immer nur um Zahlen und den damit verbundenen Umsatzsteigerungen.
Aber die Deutschen sind ja zu bequem, solche Aktionen wie der Rote Punkt mal wieder zu initiieren.
Über die Pünktlichkeit der Bahn bzw. der Stadtbahn, kann man wirklich nichts sagen. Sauberkeit ist auch in Ordnung aber keine Rechtfertigung für den immensen Anstieg der Preise binnen der letzten Jahre.