Fahrkartenpreise für Bus- und Bahnfahrten steigen erneut

The same procedure as last year. Im Großraum-Verkehr Hannover (GVH) erhöhen sich zum Jahreswechsel viele Fahrkartenpreise.
Ab dem 1. Januar 2023 kosten Einzelkarten in allen drei Zonen 0,10 € mehr (ab 2023: 3,20 € | 4,00 € | 4,90 €), die Tageskarte steigt sogar um 30 bis 50 Cent (6,40 € | 8,00 € | 9,80 €), und der Preis für die Kurzstreckenkarten wird um 10 Cent angehoben (jetzt 1,70 Euro in allen Zonen).
Auch 6er-Karten werden teurer und kosten 0,30 bis 0,80 € je Sechser-Block mehr (17,00 €/Sechser-Block | 21,20 € | 26,00 €). Der Preis für die 6er-Tageskarte steigt um 1,70 € bis 2,00 € (30,70 €/Sechser-Block | 38,40 € | 47,00 €).
Sozialtarif und Monatskarten
Für Erwachsene, die im Sozialtarif unterwegs sind, erhöhen sich die Fahrpreise um bis zu 40 Cent. Die Tageskarte S kostet nun: 3,10 € | 4,00 € | 4,90 €.
Monatskarten in den Zonen A bis C werden zwischen 80 Cent und 2,50 € monatlich teurer, in den Zonen D bis F bis zu 2,20 €. Eine Monatskarte 2. Klasse für alle drei Zonen (A, B und C) kostet im Einzelkauf statt 115,00 € ab 01. Januar 2023 117,50 €.
Die 2021 eingeführte Seniorennetzkarte für Rentner ab 60 Jahren wird moderat um einen Euro auf 31 € erhöht, im Abo sind es dann 26,40 €.
Kindertickets bleiben beim alten Preis
Gleiches gilt für die Jugendnetzkarte. Sie kostet weiterhin 15 Euro pro Monat und kann von Schülerinnen und Schülern sowie von Auszubildenden bis 23 Jahre genutzt werden. Sie gilt im gesamten GVH Tarifgebiet.
Neu: Die Ausbildungsnetzkarte
Die Fahrkarte kostet im Einzelverkauf 35,30 € und im Abo 30,00 € pro Monat. Bei jährlicher Zahlweise sind es 352,80 €.
Die Monats- und Jahreskarten U21 werden nicht mehr angeboten.
Übersicht mit allen Fahrkartenpreisen im Nahverkehr Hannover
Flyer mit den neuen Tarifen
Die neuen Fahrpläne für 2023 sind unter www.efa.de abrufbar.
GVH-Tickets gelten in diesen Bussen und Bahnen:
Üstra, Regiobus, DB Regio, Start, S-Bahn, Westfalenbahn, Erixx, Metronom, Sprinti und in der Buslinie 542 der Schaumburger Verkehrs-Gesellschaft.
Fahrkarten sind im GVH-Kundenzentrum in der Karmarschstraße, in Vorverkaufsstellen wie z.B. Kiosken, an Automaten, per GVH-App oder im DB Navigator erhältlich. In den Stadtbahnen kann kein Ticket gelöst werden.
Kurzstrecken-, Einzel- und Tageskarten, die ab 01.01.2020 erworben worden sind, können über den 31.12.2022 weiter zur Fahrt genutzt werden.
Quelle: GVH
Das Tagesticket Zone 2 kostet jetzt satte 0,20 Cent mehr. Das sind 3,7% Preiserhöhung.
AntwortenLöschenWodurch ist das gerechtfertigt?
Weder das Angebot noch der Service GvH rechtfertigen eine solche Preispolitik!
Wird mal wieder Zeit für den roten Punkt. Anstelle einmal drastisch die Preise zu erhöhen, wird der Bürger inzwischen getäuscht, indem zweimal im Jahr die Preise erhöht werden und das regelmäßig.
AntwortenLöschenAuszüge aus dem Geschäftsbericht 2016
"Auf Ebene des GVH wurde zum
1. Januar 2016 eine Tarifanpassung von durchschnittlich
2,2 % durchgeführt."
"Die Einnahmen aus den vom Fahrgast gezahlten
Fahrgeldern sind im Geschäftsjahr 2016 gegenüber
dem Vorjahr um 11.064 Tsd. € bzw. 7,2 % auf
163.875 Tsd. € gestiegen."
In Aktiengesellschaften geht es doch immer nur um Zahlen und den damit verbundenen Umsatzsteigerungen.
Aber die Deutschen sind ja zu bequem, solche Aktionen wie der Rote Punkt mal wieder zu initiieren.
Über die Pünktlichkeit der Bahn bzw. der Stadtbahn, kann man wirklich nichts sagen. Sauberkeit ist auch in Ordnung aber keine Rechtfertigung für den immensen Anstieg der Preise binnen der letzten Jahre.